Archiv des Autors: solikom-olli

Begrüssung für Olli – IWW Bremen

Olli ist draußen

Das ist erst der Anfang: Freiheit für die Gefangengewerkschaft!

Wir freu­en uns rie­sig, un­se­ren Ge­nos­sen und Fel­low Wor­ker Olli wie­der au­ßer­halb der Knast­mau­ern zu wis­sen – wel­co­me back!

olliWei­ter geht die wich­ti­ge Ar­beit der Ge­fan­ge­nen­ge­werk­schaft, die sich gegen die Zwangs­ar­beit in den Knäs­ten wehrt. Sie be­nennt und be­kämpft die sys­te­ma­ti­sche Aus­beu­tung Ge­fan­ge­ner in Knäs­ten in Deutsch­land, die Un­ter­neh­men als ul­tra-​ver­bil­lig­te Ar­beits­kräf­te zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den – weit unter Min­dest­lohn, bei mie­sen Ar­beits­be­din­gun­gen, ohne Ren­ten­ver­si­che­rung. Bei allen Ver­schlech­te­run­gen, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren und Jahr­zehn­ten für die lohn­ab­hän­gig Be­schäf­tig­ten ein­ge­rich­tet wor­den sind, sind die Be­din­gun­gen im Knast noch weit be­schis­se­ner. Drin­nen und drau­ßen haben wir ge­mein­sam: der Zu­sam­men­schluss mit an­de­ren macht uns stär­ker.

In die­sem Sinne: Knast­fa­bri­ken zu Spiel­plät­zen – Knäs­te zu Golf­plät­zen!

So­li­da­ri­sche Grüße aus Bre­men

http://iwwbremen.blogsport.de/2014/09/10

Knastgewerkschaftssprecher wieder frei – jw

Oliver Rast war wegen Mitgliedschaft in der »Militanten Gruppe« inhaftiert und wurde nun entlassen

Von Florian Osuch

in junge welt | 11.09.2014

Am Mittwoch morgen wurde in Berlin der linke Aktivist Oliver Rast nach einem Jahr Knast aus der Justizvollzugsanstalt Tegel entlassen. Knapp 20 Freunde und Genossen empfingen den Antimilitaristen. Er war wegen eines versuchten Anschlages und wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung – gemeint war die »Militante Gruppe« (mg) – zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Zusammen mit zwei Begleitern soll er im Juni 2007 in Brandenburg/Havel versucht haben, drei Fahrzeuge der Bundeswehr anzuzünden. Auch der Berliner Soziologe Andrej Holm war damals wegen angeblicher Zugehörigkeit zur mg zeitweise inhaftiert worden. Die Gruppierung bekannte sich zu 30 Anschlägen in Berlin und Umland zwischen Juni 2001 und Februar 2009. Betroffen waren zumeist staatliche Einrichtungen wie Polizei, Justiz und Arbeitsämter und Niederlassungen internationaler Konzerne.

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Pressemitteilung zur heutigen Haftentlassung von Oliver Rast – RH

Heute um 09:05 Uhr wurde unser Genosse Olli nach drei Jahren aus der Haftanstalt Tegel entlassen. Verurteilt wurde er wegen angeblicher Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg) und einer antimilitaristischen Aktion und kam dann in den offenen Vollzug.

Einen Monat vor Antritt der Bewährungsstrafe wurde Olli der Beteiligung an einer weiteren „terroristischen Vereinigung“ nach dem Willkürparagraphen 129a StGB bezichtigt und saß seit dem 22. Mai 2013 in der JVA Tegel. Gegen ihn und acht Genoss*innen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Beteiligung an Aktionen der Revolutionären Aktionszellen (RAZ) und der linksradikalen Zeitschrift radikal.

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Olli R. auf freiem Fuß

Heute morgen kurz nach 9 Uhr konnte Olli R. die JVA Tegel verlassen, nachdem er seine Haftstrafe wegen Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg) und Beteiligung an einer antimilitaristischen Aktion bis zum letzten Tag abgesessen hat.

Zu seiner Begrüßung hatten sich knapp zwanzig Leute vor den Toren des Knasts eingefunden.

Begrüssung für Olli am 10.9. um 9 Uhr

Am 10. September um 9.00 Uhr wird unser Genosse und Kollege Oliver Rast seine Wirkungsstätte verändern. Er wird nach mehr als 3 Jahren Gefängnis aus der JVA Tegel entlassen. Verurteilt wurde er wegen angeblicher Mitgliedschaft in der militanten gruppe (mg) und einer antimilitaristischen Aktion.
Im Gefängnis gehörte er zu den Mitbegründern der Gefangenen-Gewerkschaft / Bundesweite Organisation (GG/BO), die für einen Mindestlohn und Rentenversicherung auch im Knast kämpft. In kurzer Zeit haben hunderte Gefangene die Initiative unterstützt. Solidarität gab es auch von verschiedenen Initiativen und Gewerkschaften draußen.
Wir wollen unseren Genossen und Kollegen zu seiner Haftentlassung begrüßen. Deswegen rufen hiermit dazu auf, sich an der Begrüßung Ollis zu beteiligen.

SOLIDARITÄTSKOMITEE OLLI R.
http://solikom-olli.site36.net/category/solidaritat/

Soli-Hungerstreik 18. bis 20. Juli 2014

Soli-HS im Zusammenhang mit dem Knastkampf gegen die Einführung von Isolationstrakten in Griechenland

Mehrere gefangene Genossen (Marco Camenisch, Ahmet Düzgün Yüksel, Andreas Krebs u.a.) in der BRD und der Schweiz haben sich zu der Initiative entschlossen, einen dreitägigen Solidaritätshungerstreik vom 18. bis zum 20. Juli 2014 in mehreren Haftanstalten durchzuführen.

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Mindestlohn auch für Gefangene!

Solidarität mit der Gefangenen-Gewerkschaft in Tegel und anderswo!

Veranstaltung zur Gefangenen-Gewerkschaft am 2. Juli 2014 im Zielona Gora

2014-07-02„Mindestlohn für Alle“ lautet das Motto auf Plakaten der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die in Berlin zu finden sind.

Von dieser überfälligen Forderung fühlten sich auch Gefangene der JVA-Tegel angesprochen und gründeten Ende Mai eine Gefangenen-Gewerkschaft, deren Aufruf in kurzer Zeit von einem Viertel der Insassen unterstützt wurde. Ein Mindestlohn und eine Rentenversorgung für Gefangene sind die beiden zentralen Forderungen.

Am Roten Abend, den wir in Zusammenarbeit mit dem Solikomitee Olli R. veranstalten, werden wir über das Konzept der Gefangenen-Gewerkschaft informieren. Zudem wird es einen kurzen Überblick über die Ausbeutungsverhältnisse durch Lohnarbeit im Knast geben. Über den Kampf um Gefangenenrechte, wozu auch der Widerstand gegen den Zwang zur Arbeit in den Gefängnissen gehört, wird ein Mitarbeiter des Komitees für Grundrechte einen Input geben.

Zudem haben wir Kolleg_innen aus verschiedenen Gewerkschaften eingeladen, die begründen werden, warum gewerkschaftliche Organisierung auch im Knast notwendig ist.

http://interkomm.so36.net/frame.php

Gemeinsam wollen wir darüber diskutieren, wie wir die Gefangenen-Gewerkschaft von draußen unterstützen können. Die Gründung eines Solidaritätskomitees ist im Gespräch.

Roter Abend: Mittwoch, 02. Juli 2014 ab 20 Uhr

IWW gründen Komitee zur Unterstützung von Inhaftierten

Fellow Workers,

Hopefully you have heard by now that the IWW has a committee to support prisoners called the Incarcerated Workers Organizing Committee.

If you are interested in participating in the committee, please email us at iwoc@riseup.net and we can send you info to help you get tied in. The main form of support we are seeking right now is writing letters to prisoners and contacting people regarding a current campaign and also helping with IWOC Sub-Committees in areas such as research, prison outreach, public outreach, messaging, legal, media, and coalition building.
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Presse-Erklärung der GG

Sprecher: Oliver Rast
Protokollführer: Mehmet-Sadik Aykol
stellv. Sprecher der JVA Tegel: Aziz Attila Genc
stellv. Sprecher der SV-Abt.: Peter-Moritz Fricke

Seidelstr. 39, 13507 Berlin

An die Redaktionen von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen sowie Website-Redaktionen

Presse-Erklärung

Von der Gefangenen-Gewerkschaft der JVA Tegel zur Gefangenen-Gewerkschaft /Bundesweite Organisation (GG/BO) – Vorankündigung: Homepage und Print-Zeitung der GG/BO

Berlin, 19. Juni 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen und Kolleginnen,

die am 21. Mai 2014 gegründete „Gefangenen-Gewerkschaft der JVA Tegel“ hat sich am 16. Juni 2014 in „Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation“ (GG/BO), Kurzform „Gefangenen-Gewerkschaft“ (GG), umbenannt. Da wir in den letzten Tagen viele Signale aus anderen Haftanstalten erhalten haben, werden wir unsere Gewerkschafts-Initiative bundesweit ausdehnen. Dieser „Expansionskurs“ muss sich auch in der Bezeichnung unseres Gewerkschaftsvereins ausdrücken. Die Gründung von „lokalen Zweigstellen“ der GG in den JVA´s dieser Republik werden wir gesondert in Presse-Erklärungen vermelden.

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